Amaryllis: der Frühling im Winter

Hatten Sie auch schön mal eine Pflanze mit dem Namen Hippeastrum zuhause? Es ist die Amaryllis! Dieser botanische Name stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Worten „hippeos“ (Ritter) und „astron“ (Stern) zusammen.
Daher wird die Pflanze im Deutschen oft auch Ritterstern genannt.

Tag: Zierpflanzen

Amaryllen, einige sind typisch rot, andere hingegen weiß, rosa, orange oder gelb. Manche
entwickeln sogar mehrfarbige Blüten mit interessanten Sprenkeln oder Mustern. Es gibt einfache und eindrucksvoll gefüllte Blüten, andere erinnern mit ihrer Form entfernt an Seesterne und manche sind faszinierend gekräuselt.

Der Frühling im Winter

Ursprünglich kommt die Hippeastrum aus Südamerika und bevorzugt tropisches Klima. Daher fühlt sie sich am wohlsten, wenn es sehr warm ist. Das mag irritieren, immerhin blüht sie in unseren Wohnzimmern schon im kalten Winter. Tatsächlich ist die Amaryllis aber eine Frühlingspflanze, die ihre Blüten erst öffnet, wenn im Frühjahr die Temperaturen steigen. Damit der Ritterstern schon im Dezember blüht, greifen die Blumenzwiebelgärtner auf einen einfachen Trick zurück: Sie lagern die Blumenzwiebeln im Herbst trocken, kühl und dunkel und gaukeln der Amaryllis- Zwiebel auf diese Art vor, es sei bereits Winter. Kommen die Zwiebeln dann frisch eingetopft ins warme Wohnzimmer, fühlt es sich für die Pflanze wie Frühling an und sie treibt aus.

Die ideale Zimmertemperatur

Zu warm sollte es für die Amarylis nicht sein: Sie mag zum Beispiel keinen Platz direkt vor dem Herd oder der Heizung. Ideal ist eine Zimmertemperatur von 20 bis 23 Grad Celsius. Dort entwickelt die Pflanze innerhalb weniger Wochen nach dem Topfen einen maximal 70 Zentimeter hohen Stängel mit bis zu sechs riesigen Blüten. Pflanzt man die Amaryllis schon jetzt, kann man
sich pünktlich zur Adventzeit über ihre prächtigen, festlichen Blüten freuen.

Pflegeleichte Schönheit

Die Hippeastrum fühlt sich in normaler, guter Blumenerde wohl und wünscht sich ein Pflanzgefäß mit Wasserabzugsloch. Am besten geeignet sind Tontöpfe, weil sie schwerer und standfester sind als die aus Plastik. Die Gefäße sollten nur etwas größer als die Zwiebeln sein. Ideal ist ein Abstand von einer Daumenbreite zwischen Zwiebel und Topfrand. Dabei setzt man die dicken Kraftpakete nur so tief in die Erde, dass mindestens ein Drittel noch herausragt. Aber Vorsicht: dabei nicht die
Wurzeln beschädigen oder „knicken“. Nach dem Pflanzen wird die Erde angedrückt und einmal gut gegossen. Bis die Blütenstiele etwa handhoch sind und sich die Blütenknospen zeigen, braucht die Amaryllis nur wenig Wasser. Danach wird wieder mehr gegossen und alle zwei Wochen etwas gedüngt.

Unser Tipp

Den Topf hin und wieder etwas drehen! So stellen wir sicher, dass die Pflanze gerade wächst. Denn von Natur aus neigt sie sich immer stark zum Licht.

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