Blumenzwiebeln setzen

Wer sich im Frühling über leuchtende Farben im Garten freuen möchte, sollte im Herbst loslegen: Von September bis Ende November kommen Blumenzwiebeln und -knollen in die Erde
Tag: Gartenarbeiten
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Hier folgen unsere wichtigsten Pflanztipps

Den Boden vorbereiten
Ein gut vorbereiteter Boden ist für die Blütenpracht im Frühjahr die halbe Miete: Das Erdreich im Beet sollte mindestens 25 Zentimeter tief ausgehoben und aufgelockert werden, dann haben es die Wurzeln später leichter. Kommen die Zwiebeln in einen sehr schweren oder lehmigen Boden, sollte in das Pflanzloch eine etwa zwei bis fünf Zentimeter dicke Kiesschicht eingearbeitet werden. So kann das Wasser gut ablaufen und es bildet sich keine Staunässe. Somit können die Zwiebeln nicht verfaulen.

Zwiebeln richtig einsetzen
Für das Setzen von Blumenzwiebeln gibt es eine einfache Formel. Sie werden etwa doppelt so tief eingegraben, wie sie hoch sind. Zu tief sollten die Zwiebeln nicht gepflanzt werden. Aufgrund ihrer konischen Form schieben sie sich ohnehin tiefer in den Boden, je größer sie werden. Generell gilt: Die Blumenzwiebeln im Garten sollten alle zwei bis drei Jahre im Frühjahr ausgegraben und im Herbst neu gesetzt werden.

Pflanzabstand: Weniger ist mehr

Beim Pflanzen ist es wichtig, auf den richtigen Abstand zu achten. Damit das Beet im Frühjahr wirklich so prachtvoll blüht wie auf der Packung gezeigt, werden oft weitaus mehr Zwiebeln benötigt als vielleicht angenommen. Für ein üppiges Tulpenbeet sind es etwa 40 Stück pro Quadratmeter. Für den Abstand der Zwiebeln untereinander gilt: Lassen Sie zwischen großen Zwiebeln und Knollen etwa acht Zentimeter, zwischen kleineren mindestens zwei bis fünf Zentimeter Platz.

Zwiebelblumen auch für Töpfe und Kübel geeignet
Viele Zwiebelblumen bleiben klein und eignen sich ausgezeichnet auch für Töpfe, Kästen oder Kübel. Neben Narzissen können auch viele Tulpen, Zwerg-Iris, Puschkinien, Vorfrühlingsanemonen, Krokusse und zahlreiche andere Zwiebeln und Knollen in Gefäße gepflanzt werden. Wichtig ist, dass die Töpfe frosthart sind und ein Loch haben, damit das Wasser ablaufen kann. Eine Schicht aus Blähton oder alten Tonscherben sorgt dafür, dass Wasser gebunden wird und der Topf bei strengem Frost nicht zerbirst.

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