Die Schneefräse kann’s!

Wenn Flächen wie Parkplätze, Auffahrten oder Gehsteige von größeren Schneemengen befreit werden müssen, kommt die Schneefräse zum Einsatz. Dieser leistungsstarke Helfer kommt ursprünglich aus Nordamerika, hat sich aber in den letzten Jahren immer mehr im Alpenraum durchgesetzt und zählt nunmehr zur Grundausstattung eines Hausbesitzers, der im Winter größere Flächen von Schnee und Eis befreien muss.

Ob die Schneefräse ein- oder zweistufig arbeiten sollte, hängt von der zu beseitigenden Schneemenge ab. Kleine Schneefräsen werden von Elektro- oder Benzinmotor angetrieben und arbeiten einstufig. Dabei wird der Schnee von der Frässchnecke aufgenommen und in einer Stufe über den Kamin ausgeworfen. Der Unterschied zu den größeren zweistufigen Maschinen besteht darin, dass bei zweistufigen Geräten der Schnee von einer Fräse gelöst wird und in einem zweiten Schritt ein endgegengelagertes Turbinenrad den Schnee mit einer größeren Wurfweite auswirft.

Unterschiede lassen sich auch bei der Ausstattung der Schneefräsen erkennen. Während einstufige Maschinen bezüglich der Räder, der Verstellmöglichkeiten von Frässchnecke und Kamin, eher einfach ausgelegt sind, bieten zweistufige Modelle deutlich mehr Möglichkeiten. Profilierte Gummireifen garantieren eine deutlich bessere Traktion und ermöglichen das problemlose Arbeiten auf glatten Schneedecken. Durch den Antrieb der Fahrachse wird der Kraftaufwand des Benutzers gering gehalten.

Je nach Art des zu bearbeitenden Geländes kommen Schneefräsen mit Raupenantrieb oder Radantrieb zum Einsatz. Unter dem Aspekt der Traktion liegt der Raupenantrieb klar im Vorteil. Hierbei muss jedoch beachtet werden, dass die Manövrierfähigkeit des Gerätes im Vergleich zum Radantrieb stark eingeschränkt ist. Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sich der Raupenantrieb für steiles Gelände wo wenig Hindernisse vorzufinden sind. Flaches Gelände mit unterbrochenen Kleinflächen sind das Arbeitsgebiet der Schneefräse mit Randantrieb.
Durch den Unterschied in der Motorleistung ist die Auswurfweite bei einstufigen Modellen viel geringer als bei zweistufigen Modellen. Zudem kann der Kamin bei zweistufigen Modellen meist komfortabel elektrisch verstellt werden.

Um pünktlich zum Schneefall auf die Funktionstüchtigkeit der Fräsen zählen zu können, ist die Pflege und Wartung der Maschinen vor Beendigung des Wintereinsatzes ein Muss. Mindestens einmal jährlich sollten zudem Öl und Luftfilter ausgetauscht werden. Für anfallende Wartungs- und Reparaturarbeiten steht die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft mit ihrem flächendeckenden Zweigstellennetz gerne bereit.

Wird beim Kauf der Schneefräse dem Anforderungsprofil des Benutzers Rechnung getragen und bei der Handhabung die nötigen Sicherheitsmaßnahmen beachtet, so bietet das Gerät eine effektive und sichere Art den Schneemassen Herr zu werden.

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