Sie brauchen nur einen Balkon oder Terrasse, etwas Erde und ein ausreichend großes Gefäß mit einem Volumen von 10 Litern oder mehr – je größer das Gefäß, umso besser. Wichtig ist, dass der Behälter über Löcher im Boden verfügt, sodass überschüssiges Wasser ablaufen kann. Besonders zu empfehlen sind große schwarze Plastikeimer, da diese sich bei Sonneneinstrahlung schneller erwärmen.
Beginnen Sie damit, den Gefäßboden mit einer etwa 15 cm dicken Schicht aus einem Erde-Kompost-Sand-Gemisch zu bedecken. In diese Erdschicht werden nun etwa 5 cm tief einige Kartoffeln „gelegt“. Für einen Zehn-Liter-Eimer etwa drei bis vier Knollen.
Um die Keimung zu beschleunigen, können Sie die Knollen schon jetzt an einem hellen Ort bei 12 bis 15 °Celsius für etwa zwei Wochen vorkeimen lassen..
Sobald die Kartoffeln die Sprossspitzen aus der Erde schieben, wird eine Schicht Komposterde, mit Hornspänen gemischt, darüber gegeben, bis kein Grün mehr zu sehen ist. Beim erneuten Durchtreiben der Spitzen wiederholen Sie diesen Vorgang, solange bis der Gefäßrand erreicht ist. Danach lassen Sie die Pflanzen einfach wachsen. Das schichtweise Auffüllen der Erde hat den Effekt, dass auf verschiedenen Horizonten des Gefäßes die Knollenbildung angeregt wird. Das heißt, die Knollen wachsen sowohl über dem Gefäßboden als auch knapp unterhalb der Gefäßoberkante.
Vergessen Sie nicht, die Pflanzen regelmäßig zu gießen, vor allem bei sehr heißer und trockener Witterung. Kartoffeln verdunsten viel Wasser und haben im Kübel nur einen eingeschränkten Wurzelraum. Je nach Witterung und Sorte, können Sie ab etwa Juni/Juli die ersten Kartoffeln ernten. Reif sind die Kartoffeln dann, wenn das Laub gelb wird und anfängt zu welken.
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