Unkräuter richtig jäten

Wildkräuter, die schnell wachsen, sich stark vermehren und schwierig zu entfernen sind, werden Unkräuter genannt. Da im Hausgarten aus ökologischer Sicht Herbizide zu ihrer Beseitigung nicht zu empfehlen sind, bleibt also nur das Jäten oder das lichtdichte Abdecken der Unkrautflächen für längere Zeit.

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Wegen der Dornen, Brennhaare oder Kontaktgifte empfiehlt sich beim Entkrauten Handschuhe zu tragen. Da viele Unkräuter Sollbruchstellen besitzen und abgerissene Wurzeln bald wieder austreiben, ist Ausgraben besser als Abreißen. Als Handwerkzeug eignet sich eine Grabgabel durch welche der Boden aufgelockert wird und die Wurzeln als Ganzes aus dem Boden gezogen werden können. Da bei der Verwendung eines Spatens die Unkräuter durch das Zerschneiden der Wurzeln vermehrt werden, eignet sich dieser nicht zur Entfernung des Krautes.

Zur Beseitigung der Unkräuter ist der Komposter tabu, da das Unkraut dort munter weiter wuchern würde. Wurzeln und Samenstände gehören in die Biotonne oder sollten –soweit erlaubt- verbrannt oder verjaucht werden.

Nach dem Entkrauten die aufgelockerte Erde am besten mit Bodendeckern bepflanzen oder mulchen, da noch vorhandene Samen unter der Lichteinwirkung auskeimen. Konsequentes Nachjäten erspart dabei eine weitere große Entkrautungsaktion. Eine mindestens 40 Zentimeter tief eingegrabene Beetbegrenzung hält Unkrautwurzeln und Wühlmäuse fern, die durch das Anlegen ihrer Wintervorräte ebenfalls für die Verbreitung der Wurzeln verantwortlich sind.

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