In diesem Text erklären wir Ihnen, wie Sie durch die Beobachtung der vorhandenen Unkräuter im Boden verstehen können, was Ihr Boden braucht oder zu viel hat!
Wildpflanzen, die oft als Unkraut bezeichnet werden (was sie aber nicht sind, da sie sehr nützlich sind), sind nicht immer und überall auf dem Feld gleich, sondern variieren je nach Zustand des Bodens. Dies geschieht vor allem, wenn diese Gräser von niemandem gewollt gesät hat. Wie kommt es dann, dass bestimmtes Unkraut eher wächst als ein anderes? Finden wir gemeinsam heraus, wie wir die Sprache der Natur durch die Wildkräuter, die wir finden, verstehen können.
Worauf deutet das Vorhandensein von LÖWENZAHN hin?
Der Löwenzahn ist eine mehrjährige Pflanze, die zur Familie der Korbblütler (Asteraceae) gehört.
Er ist in den gemäßigten Zonen der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet und wächst in Italien vor allem im Flachland und in Höhenlagen bis zu 2000 m.
Das Vorkommen von Löwenzahn auf der Wiese bedeutet, dass der Boden reich an Phosphor und Molybdän (metallischer Nährstoff) ist. Diese Eigenschaften sind für die Bildung und Entwicklung von Wurzeln und Samen von entscheidender Bedeutung.
Die Zeigerpflanze Löwenzahn ist auch ein Indikator für eine beschränkte Artenvielfalt auf zum Beispiel überdüngten Wiesen. Viele für Bienen und andere Insekten wichtige Wildblumen können nämlich auf überdüngten, stickstoffhaltigen Böden nicht gedeihen.
Worauf weist das Vorkommen der MOHNPFLANZE hin?
Mohn (Papaver) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Mohngewächse (Papaveraceae) die in Eurasien und Nordafrika heimisch ist. Mohn-Arten sind ein-, zwei-, mehrjährige (selten monokarpisch) oder ausdauernde krautige Pflanzen. Die in Italien weit verbreitete Art wächst normalerweise auf Feldern, an Straßen- und Bahnrändern. Sie gilt als Getreideunkraut.
Das Vorkommen deutet auf einen Überschuss an Kalzium im Boden hin.
Worauf deutet das Vorhandensein der BRENNESSELPFLANZE hin?
Die herkömmliche Brennnessel ist eine zweihäusige, krautige, mehrjährige Pflanze.
Sie ist häufig am Rande von Feldern und entlang von Gräben zu finden. Sie mag fruchtbare Böden und ist ein Indikator für eine gute Stickstoffversorgung. Denken Sie daran, dass Brennnesseln auch essbar sind und sich für die Herstellung von natürlichen Insektiziden und Düngern eignen.
Worauf weist das HEIDEKRAUT hin?
Heidekraut gehört zur Familie der Erikengewächse und stammt aus Nordmitteleuropa. Dieser immergrüne Strauch mit einer dichten, bodendeckenden Wuchsform fühlt sich an sonnigen, hellen oder höchstens halbschattigen Standorten wohl.
Heidekraut wächst auf weichen Böden mit ausgeprägten sauren Eigenschaften!
Außerdem sind die Böden oft reich an Aluminium, das sich negativ auf den Stoffwechsel der Pflanzen auswirkt.
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