Rosmarin Rosmarin ist eine besonders widerstandsfähige Pflanze, die schon im alten Ägypten geschätzt wurde. Hier erklären wir Ihnen, wie man Rosmarin pflegt und seine Blätter erntet. Der Rosmarin gehört zur Familie der Lippenblütler und ist ein typisches Mittelmeergewächs. Vermehrt ist er in den Küstenregionen und besonders oft an Felsenhängen im Mittelmeerraum zu finden. Sein lateinischer Name "rosmarinus" heißt übersetzt "Tau des Meeres". Diese mehrjährige Pflanze, die bis zu 2 m hoch werden kann, ist sehr frostempfindlich und sollte daher im Hausgarten an einem sonnigen und geschützten Standort aufgestellt werden. Blüten Bereits im zeitigen Frühjahr, etwa ab März bis Anfang Mai, erscheinen die ersten röhrenförmigen Lippenblüten. Sie sind je nach Sorte blauviolett, hellblau, rosa oder weiß und locken zahlreiche Insekten an. Geschichte der Pflanze Im Mittelmeerraum wurden Rosmarinblätter und Rosmarinöl gern zu kulinarischen Zubereitungszwecken verwendet, während in Ägypten die Pflanze sowie ihre Extrakte als Weihrauch verwendet wurden. Im Mittelalter glaubte man, die Rosmarin-Pflanze könne böse Geister abwehren und den Ausbruch der Beulenpest verhindern.