Terra Preta – schwarze Wundererde Immer wieder hört man von Terra Preta oder auch Schwarzerde im Zusammenhang mit dem Garten und der Landwirtschaft. Aber worum handelt es sich bei dieser fruchtbaren Erde? Und woher kommt sie? Was ist Terra Preta? Terra Preta gilt als der fruchtbarste Boden der Welt. Zu Recht, denn mit Schwarzerde, die ursprünglich von den Indianern am Amazonas stammt, baut sich eine dauerhafte Humusschicht auf. Das Ergebnis: gesunde Pflanzen mit üppiger Blüte und reicher Ernte - ganz ohne Dünger. Woraus besteht Terra Preta? Terra Preta verdank ihr schwarzes Äußeres hauptsächlich dem hohen Anteil an Holz- bzw. Pflanzenkohle. Dabei handelt es sich um verkohlte Holzreste, die bei Feuerstellen übrigbleiben, wenn diese erloschen sind. Auch Tonscherben von z.B. zerbrochenen Töpfen, sowie Dung, Kompost und andere organische Abfälle sind Teil der Terra Preta. Die Eigenschaften der Terra Preta Pflanzenkohle ist ein wichtiger Bestandteil dieser Schwarzerde. Diese Pflanzenkohle sorgt auch für einen der größten Vorteile. Sie speichert nämlich Wasser und vor allem auch Nährstoffe. So wird der Boden fruchtbarer und Nährstoffe werden nicht ausgewaschen. Das hat zur Folge, dass die Pflanzen besser wachsen und höhere Erträge bringen. Wieso sollte man Terra Petra kaufen? Terra Preta weißt sich als interessante, organische Alternative zu herkömmlichen Substraten und Düngern für Hausgärten auf. Dieses Produkt eignet sich besonders auch für Hochbeete, Topfgemüse und kleinen Gärten da es die Bodenstruktur längerfristig verbessert. Die Geschichte Terra Preta heißt auf Portugiesisch „Schwarze Erde“ und bezeichnet einen fruchtbaren, tiefschwarzen Boden im Amazonasgebiet. Forscher entdeckten ihn in den 1960er Jahren und erkannten gleich, dass er besonders fruchtbar war. Der Regenwaldboden ist normalerweise karg und nährstoffarm, aber diese „Schwarze Erde“ war alles andere als da, denn nur so konnte eine ganze Zivilisation ernährt werden. Tatsächlich ist Terra Preta kein natürliches Phänomen, sondern entstand durch jahrhundertelange Bewirtschaftung. Die Indios reicherten den Boden mit einem kompostierten oder fermentierten Gemisch an, das aus Pflanzenresten, Dung sowie menschlichen Fäkalien bestand und Kohle aus den Herdstellen enthielt.